Fotos: Sina Morcinek
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Anna und Maximilian
Gattina und Lupino: Das himmlischste Weihnachtsplätzchen der Welt
Born Center, Bornheide 55, 22549 Hamburg
Samstag, 09.12.2023, 14:30 Uhr und 16 Uhr
Eintritt frei.
Hamburghaus Eimsbüttel, Doormannsweg 12, 20259 Hamburg, Kleiner Saal
Montag, 11.12. und Freitag, 15.12.2023 jeweils um 15 Uhr
Dauer ca. 45 Minuten. Gefördert mit Stadtteilkulturmitteln des Bezirksamts Eimsbüttel.
Karten zu 5 Euro an der Kasse vor der Vorstellung (öffnet 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn) oder per Email unter karten@nysen.org.
Im Frühjahr 2024 kommt bereits zum 5. Mal das Crossdorf-Festival heraus - Grund für ein kleines Jubiläumsfestival! Vom Sonntag, dem 28.01. bis Sonntag, dem 11.02.24 verwandelt sich unser Osdorf wieder in ein weitläufiges, buntes Festivalgelände mit um die 30 Veranstaltungen für Menschen jeden Alters und für jeden Geschmack!
7 hochkarätige Konzerte von Klezmer über internationalen Folk bis Klassik, eine konzertante Aufführung des Osdorf-Musicals „Oslevs Dorf“, Lesungen, exklusive Filmpreview, Spielenachmittag, Kunstausstellungen und natürlich die beliebten Begegnungsabende „Abend der Chöre“ und „Abend der Tänze“ sowie der Interkulturelle Abschlussgottesdienst in der Kirche St. Simeon. Wir haben auch wieder ein reichhaltiges Workshopprogramm mit Theater- , Musik- und Tanzangeboten für Groß und Klein und nach dem großen Erfolg des letzten Jahres auch wieder das Kinderfest im und um das Bürgerhaus Bornheide.
Alle Details zu den Veranstaltungen und Kartenverkauf finden sich unter www.crossdorf.de sowie im ab Dezember überall ausliegenden Festivalprogramm. Ermöglicht wird das Festival wieder mit Hilfe finanzieller Unterstützung des Bezirksamtes Altona, der Langeloh GbR und des Bürgervereins Osdorf.
Während der Produktion unseres Sommernachtstraums 2022 hatten wir eine verrückte Fotosession mit
Purifichaos (Creative Direction/Photographer) aus Hamburg. Alle Bilder der Session sind
HIER zu finden.
Sommerprojekt 2022:
Ein Sommernachtstraum
Nach William Shakespeare mit Musik von Henry Purcell aus "The Fairy Queen" und Maximilian Ponader.
In Kooperation mit dem Philharmonischen Kammerorchester Wernigerode (Aufführungen vom 19. bis 29.07.2022) und dem Festival Junger Künstler Bayreuth (Aufführungen vom 07. bis 13.08.2022).
Maximilian Ponader Regie, Ausstattungskonzept und Musikalische Einrichtung
Isabell Post Kostüme
Ronny Kirlum Licht
Barbara Sadlik Maskenkonzept
Gisela Fulst Maske
Alex Werner Maskenassistenz
Roswitha Elstermann Garderobiere
Jacqueline Rohde Regieassistenz und Abendtechnik
Anna Gorr
Produktionsleitung
Eunchong Choi Theseus | Irene Eggerstorfer Hippolyta | Johanna Kuhlmann Lysander | Jaehwan Shim Demetrius | Miriam Meissner Hermia | Alex Werner Helena | Maximilian Ponader Oberon | Antonia Schwingel Titania | Lisanne-Marie Hadi Puck | Antonia Regis Elfe
Zehn sehr wundersame Wesen wie aus einem surrealen Traum, mit bunten, phantasievollen Körperkreationen jenseits aller Normen, spielen, singen und tanzen sich durch die prominenteste Sommernacht der Weltliteratur. Ein riesiges Bett ist ihre Bühne, auf der sie mit Acapella-Musik von Barock bis neuen Songs Skakespeares genial-visionäre Traumwelt als eine große, exzentrische Zeremonie aller Spielarten der Liebe: diese vielschichtigen Geschichten im Wald bei Athen kurz vor dem Hochzeitsfest von Theseus und Hippolyta, wo die zwei jungen athenischen Paare in einem Zustand zwischen Traum und Verzauberung von der Magie des Feenreiches in ihren Liebesverwirrungen noch verwirrter gemacht werden – um schließlich nach diesem sinneläuternden Wahn-Sinns-Trip mit dem athenischen Königspaar gemeinsam den heiligsten Bund zwischen Menschen, die Ehe, einzugehen. Dem sich am Ende auch das Königspaar der Feenwelt, Titania und Oberon, für ihr persönliches Versöhnungsfest anschließen. Das ganze Publikum ist zu der Feierlichkeit eingeladen: Bei Speis und Trank und allerlei Lustbarkeiten klingt ein unvergessliches Zauberspiel aus.
Ein Fest der Phantasie. Ein Fest der Kostüme, der Musik und einer der wundervollsten Komödien aller Zeiten. Und schließlich ein Fest der Liebe.
Spieldauer ohne Pause: ca. 110 Minuten.
Termine und Informationen zum Ticketerwerb unter Termine und Tickets.
Das war 2021....
Zu den vergangenen Produktionen gibt unsere Chronik Auskunft.
Komödie (Uraufführung) von Maximilian Ponader, mit Ronja Geburzky, Maximilian Ponader, Dürten Thielk und Malin Uschkureit, in Kooperation mit dem Festival Junger Künstler Bayreuth.
„Das kleine Welttheater 2.0“ setzt das Vorgängerstück als eine völlig neue Komödie fort. Wieder sitzen vier Figuren auf vier Podesten: Waren es 2020 positive Allegorien, so bestreiten nun vier dämonische Wesen den Abend: Der Krieg, die Gier, der Fanatismus und die Scham(haftigkeit). Diese wie vier Götzen zur Anbetung auf die Sockel gestellten Gestalten sind ein lächerliches Gegenteil von Erhabenheit: Der Krieg bricht schier zusammen unter der Armada an Waffenarsenal, das um seinen klapprigen Leib geschnallt ist. Die Gier, ein freudloses Wesen ohne Anspruch, als Mammon die Menschen zu verführen, ist in goldene Lumpen gehüllt, mit goldenen Plastiktüten, vollgestopft mit goldenen Geldscheinen. Der Fanatismus weiß überhaupt nicht mehr, für was er überhaupt fanatisch sein soll, so zugedröhnt ist er und vollgemüllt mit den groteskesten Weltspinnereien. Die Scham schämt sich in selbstaufgeberischer Lethargie all dessen, dessen sich ein Mensch nur schämen kann.
Die vier dämonischen Wesen sehnen sich danach, sich von ihrer Heiligenbildposition zurückziehen zu dürfen. Sie entfliehen der menschlichen Zivilisation – wo sie zu einer ganz entscheidenden Erkenntnis kommen: Da sie immer ein bestimmender Teil sein werden, der den Menschen ausmacht, entwerfen sie Strategien, wie ihre Kraft in etwas Gutes kanalisiert werden kann: Zieht in den Krieg der Menschenliebe. Seid gierig nach ideellen Gütern der Kunst und Geisteswelt. Werdet Fanatiker von echter Erkenntnis. Und schämt Euch, wenn ihr Euch eurem Nächsten gegenüber nicht mitmenschlich verhaltet.
Minitheater und Walkact für alle Generationen (Uraufführung) von Maximilian Ponader, mit Anna Gorr und Maximilian Ponader.
Dieses Stück für alle Generationen, welches sich auch explizit an Kinder und Jugendliche richtet, kann als komplettes Stück, aber auch als Walkact mit einzelnen Szenen die unterschiedlichsten Orte in eine Zauberwelt verwandeln. Ein ganzes Theater geht da spazieren, mit Theatergebäude, Vorhang und zwei lebendigen Figuren, die eine ganze kleine Welt vorspielen können. Gerade an Orten, die mit Kultur nicht besonders gut versorgt sind, tun Gattina und Lupino ein kleines Wunder. Wenn das Duo durch Großwohnsiedlungen spaziert, wird jeder stehen bleiben und das geschenkte Glück gerne annehmen, und auch die Fahrten in S– und U–Bahn zum Auftritt werden ein Ereignis.
Das 35-minütige interaktive Stück ist eine kindgerechte Geschichte von einem clownesken Paar im barocken Hamburg, das sich in die Ferne sehnt. Sie steigen in ein Segelschiff, um nach Amerika zu reisen, aber ein Seesturm und schließlich ein wütendes Ungeheuer am Angelhaken lässt sie schnell wieder in die schönste Stadt der Welt zurücksegeln. Die ganze Geschichte wird mit viel Musik und Gesang innerhalb des kleinen Theaters gespielt, das die beiden Akteure um sich herum mit sich tragen, mit barocken Theatereffekten in Kleinformat. Interaktiv und phantasievoll wird eine sehr heutige, lebendige Vorstellung vermittelt, wie es im Barock in Hamburg zugegangen sein könnte.
Foto: Ekkehard Schultze
Souls Songs - Seelenlieder für zwei
sometimes
just be nothing than
just be
*
me in you
you in me
immersed completely
in each other
we are infinity
*
one pulse
*
nibble from me whatever you crave
gobble me up feed all your greed
devour me
I’m your exhaustless holy food
that you can nourish ceaselessly
eternally
*
make me burst
*
our scream is called
LUST
*
close your eyes
and gently start to see
with first shy looks
the overwhelming omniform
and wondrous realm
of our conflated souls
*
miracles are
what we make happen
*
which utterly unique
and unimagined universe
arises every single time
when two souls' universes
irresistible attracted to each other
interpenetrate in one joint unity
of distinctive and endless rich multeity
*
where to?
to everywhere!
set forth
let happen
each direction
each is open
let’s whiz
the very time
to everywhere
*
when we two sound together
we are our very own
harmony
this our symphony is entitled
WE ONE
*
what a world
when two souls' universes
gush swirling one another
through each other
swishing dancing
*
quirky
wonky
whimsical
everything is free to be
zany
take it as it comes
crooked
awry
just for fun
not every story needs more sense
than utter nonsense
let’s catch with scoop nets
every craziness that speeds towards us
craziness
a bubbling of answers
on never guessed questions
*
the most sublime solemnity
is pumping our souls' universe
with adamant and forthful thrusts
until the furthest corners
to the bursting point
with floods and floods
and even much more floods
of human love.
*
our both in consumate assimilation
fused souls' universes:
a holy temple
with an endless string
of sacred ceremonies
of pious ecstasy
and boisterous contemplation
that all named
LIFE
*
well-nigh
entirely
silent
shhhh….
nearly
nonexisting
are we
(c) Text Maximilian Ponader 2020
Sommerproduktion 2020: Das kleine Welttheater - Open-Air-Komödie von Maximilian Ponader
Mit Ronja Geburzky, Maximilian Ponader, Dürten Thielk und Malin Uschkureit. Buch und Regie: Maximilian Ponader. Kostüm: Isabell Post.
Das Projekt wird gefördert von Mitteln der Stadtteilkultur der Bezirksämter Hamburg Altona und Eimsbüttel sowie vom Hilfsfonds »Kunst kennt keinen Shutdown«.
Es ist entstanden in Kooperation mit dem Festival Junger Künstler Bayreuth.
Es funktioniert, wegen der Ironie, mit der Ponader seinen Text auflädt, wegen des begeisternden Spiels der Darsteller, auch wegen der reizvollen Parkumgebung. Und im Laufe der Aufführung hat sich das Publikum vergrößert, Spaziergänger, Erholungssuchende, spielende Kinder sind stehen geblieben und schauen zu. Hier passiert was Interessantes – nicht die schlechteste Wirkung, die Theater haben kann.
Hamburger Abendblatt, 25.08.2020, Falk Schreiber
Foto: Maximilian Melzner